Video und Fotos-Tormannfehler rettet Paris in letzter Minute
Champions League

Nachdem die UEFA Champions League am Dienstag mit 28 Toren in sechs Spielen in die neue Ära der Ligaphase gestartet war, sind am Mittwoch trefferarme Begegnungen gefolgt. Manchester City gegen Inter Mailand endete torlos, Paris Saint-Germain gewann erst nach einem schweren Schnitzer von Girona-Tormann Paulo Gazzaniga in der Schlussminute mit 1:0. Bei der 1:5-Abfuhr von Slovan Bratislava bei Celtic Glasgow half den Slowaken auch ein Traumtor von Kevin Wimmer nichts.
Die Partie von PSG gegen das spanische Überraschungsteam Girona schien sich zu einem frustrierenden Erlebnis für den französischen Serienmeister zu entwickeln, der haufenweise Möglichkeiten ausließ. Ousmane Dembele traf in der 62. Minute die Latte.
Erst in der 90. Minute gelang Nuno Mendes mit einem abgefälschten Schuss durch die Beine von Girona-Torhüter Paulo Gazzaniga das 1:0. Dem Argentinier wurde der Lapsus von der UEFA sogar als Eigentor angerechnet.

Nicht einmal ein Eigentor wurde in Manchester erzielt. Die Stars von Manchester City und Inter Mailand trennten sich torlos, der englische Meister blieb damit das 24. Champions-League-Spiel in Serie ungeschlagen. Inter war ohne den erkrankten Marko Arnautovic angetreten.
Wimmer-Traumtor für Slovan zu wenig
Das torreichste Match fand am Mittwoch im Celtic Park von Glasgow statt. Celtic Glasgow fertigte CL-Debütant Slovan Bratislava mit 5:1 ab. Den zweiten Treffer durch Kyogo Furuhashi (47.) legte der Ex-Rapidler Nikolas Kühn nach einem Dribbling über die rechte Seite auf. Bei den Slowaken spielte mit Kevin Wimmer als linker Verteidiger ein anderer ehemaliger Hütteldorfer durch.

In der 61. Minute fasste sich der Oberösterreicher im Strafraum ein Herz und beförderte den Ball mit dem linken Außenrist ansatzlos zum 1:3 aus Sicht seines Teams ins Kreuzeck. Das reichte aber nicht mehr, um ein erfolgreiches Comeback umzusetzen. Celtic machte noch zwei Tore und setzte sich in der Tabelle der 36 Teams an die zweite Stelle.
Jungstar bringt Dortmund auf Siegerstraße
In Brügge vergaben Borussia Dortmund und Brügge einige Chancen, um dem Match früh eine Richtung zu geben. Bei einem Sabitzer-Freistoß etwa fehlten in der 54. Minute nur Zentimeter. Am Ende entschieden zwei Treffer des in der zweiten Hälfte eingewechselten 20-jährigen Engländers Jamie Gittens (76./86.).
In der Nachspielzeit stellte Serhou Guirassy (95.) per Elfmeter auf ein schmeichelhaftes 3:0. Dortmund und Brügge sind beide Gegner von Österreichs Meister Sturm Graz. Mit Brügge bekommen es die Grazer bereits in der zweiten Runde am 2. Oktober zu tun.
Posch-Elferfoul bleibt ohne Folgen
Bei der Premiere von Bologna in der höchsten europäischen Liga gegen Schachtar Donezk blieb ein Elfmeterfoul von Stefan Posch folgenlos. Beim 0:0 des früheren Arnautovic-Teams Bologna gegen Schachtar verschuldete der ÖFB-Teamverteidiger bereits in der zweiten Minute im Laufduell mit Eguinaldo einen Elfmeter. Goalie Lukas Skorupski hielt den von Georgij Sudakow schwach getretenen Versuch jedoch.

Obwohl Posch für sein Foul Gelb sah, erlebte er sein drittes Champions-League-Spiel in voller Länge auf dem Platz. Die Italiener, die sich als Fünfter der Serie A erstmals für die Königsklasse qualifiziert hatten, waren bei strömendem Regen spielbestimmend. Viele Chancen hatte die Partie jedoch nicht zu bieten. Die beste ließ Giovanni Fabbian mit einem Schuss aus fünf Metern genau auf den Tormann aus (53.).